Nierenkrebs

Die Nieren sind bohnenförmige, paarig angelegte Organe, die sich beiderseits der Wirbelsäule in Höhe der unteren Rippen befinden. Das Nierengewebe besteht aus einer Außenschicht (Nierenrinde) und einer Innenschicht (Nierenmark).

Nierenkrebs wird auch als Nierenzellkarzinom bezeichnet, da er von den Zellen der Nierenrindenzone ausgeht. In 75 % der Fälle tritt Nierenkrebs als sogenannte klarzellige Variante auftritt, die sehr gut auf die derzeit zur Verfügung stehenden Therapien anspricht.

Die weiteren Formen des Nierenkrebses sind seltener und haben ein völlig anderes biologisches/klinisches. Verhalten. Sie sprechen auf die etablierten Behandlungsmöglichkeiten meist schlechter an.

Bei Verdacht auf Nierenkrebs kann die Diagnose zumeist mittels Ultraschalluntersuchung getroffen werden. Klinische Untersuchungen (Tastbefund etc.), Laborbefunde (Harn- und Blutbild) und bildgebende Verfahren kommen ergänzend zum Einsatz.

Die Therapie der Wahl ist in den meisten Fällen die operative Entfernung des Tumors. Diese kann mittlerweile vorwiegend organschonend durchgeführt werden. Bei größeren Tumoren muss die gesamte Niere entfernt werden.

Broschüre Urologische Krebserkrankungen

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